Von der Projektassistentin zur Bereichsleiterin

Michaela Prüter arbeitet seit sechs Jahren bei der EW Höfe AG. Angefangen hatte die ehemalige Sekundarschullehrerin als Projektassistentin Telekom. Heute leitet sie den gesamten Bereich Netze Telekom und zeigt, dass man es bei der EW Höfe auch als Quereinsteiger weit bringen kann.

Frau Prüter, Sie sind eine ehemalige Sekundarschullehrerin. Wie kommen Sie mit diesem Berufshintergrund in ein technisches KMU wie die EW Höfe eines ist?
Auf den ersten Blick scheint diese Kombination tatsächlich etwas ungewöhnlich. Ich war beruflich immer schon in sehr unterschiedlichen Bereichen unterwegs und mein Weg hierher führte über mehrere Stationen. Neben Schule und Studium habe ich unter anderem im Tourismus und in der Administration gearbeitet. Dort habe ich mir zusätzlich zum pädagogischen Background weiteres Know-how aneignen dürfen, welches auf meinem späteren Weg immer wieder nützlich war. Direkt nach Abschluss von Studium und Lehrerausbildung bekam ich die Möglichkeit, in die USA zu gehen. Im Silicon Valley habe ich aufgrund meiner kombinierten Vorerfahrungen als Quereinsteigerin Fuss fassen können. Dort habe ich mich bis zur Office- und Projektmanagerin weiterentwickelt und Einblick in die Technologiebranche gewonnen.

Was war Ihre Motivation, sich für die Stelle im Telekombereich bei der EW Höfe zu entscheiden?
Die Technologiebranche war mir ja aufgrund meiner Vorerfahrungen nicht mehr fremd und meine Kompetenzen, die ich mitgebracht hatte, sind branchenunabhängig einsetzbar. Bei der EW Höfe wurde damals ein flexibler Allrounder für ein grosses Projekt gesucht. Mit meinem breit gefächerten Erfahrungsschatz passte ich gut in das Anforderungsprofil. Für mich war die Stelle interessant, weil ich es mit sehr abwechslungsreichen Aufgaben in der Technologiebranche zu tun bekam und mir die EW Höfe als Arbeitgeberin sehr sympathisch war. Dass es sich um ein Projekt im Telekombereich handelte, war da eher Zufall.

Was war Ihnen an der EW Höfe denn so sympathisch?
Im Gegensatz zum Silicon Valley, wo die Firmen häufig eher einförmig sind, was die Altersstruktur der Mitarbeitenden und die Branche betrifft, konnte ich bei der EW Höfe eine stärkere Altersdurchmischung erleben – vom Lernenden bis zum Mitarbeitenden kurz vor der Pensionierung – und auch viele unterschiedliche Berufe, Aufgabenbereiche und Fachgebiete innerhalb der Firma ausmachen. Das wirkte sehr attraktiv auf mich.

 

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In welcher Funktion wurden Sie eingestellt und was gehörte zu ihren Aufgaben an dieser Stelle?
Ich wurde als Projektassistentin für den Glasfaser-Rollout eingestellt, mit dem wir den Bezirk Höfe fast flächendeckend mit Glasfaserleitungen erschlossen haben. So ein grosses Projekt bietet ein sehr breites Spektrum an Aufgaben, in dem ich mich als Allrounderin voll ausleben konnte. Die Aufgaben waren vielfältig und umfassten unter anderem die Koordination der Anschlussverträge und Begehungsprotokolle, die Implementation einer Fasermanagement Software bis hin zur Erfassung von Kennzahlen und Erstellung von Statistiken.

Erarbeiteten Sie sich das telekomspezifische Know-how im Lauf ihrer Tätigkeit bei der EW Höfe?
Als ich die Stelle antrat, hatte ich natürlich schon einen Rucksack an Fähigkeiten und Fertigkeiten dabei, aber branchenspezifisches Know-how habe ich mir im Rahmen der Tätigkeiten angeeignet. Anfangs war das Projekt sehr auf Planung und Bau des Höfner Glasfasernetzes ausgerichtet, also eher dem Aufbau der klassischen Telekominfrastruktur. Als das Netz dann beschaltet werden konnte, kamen auch immer mehr Themenbereiche dazu, mit denen man sich als Internetprovider beschäftigen muss. Ich bin sozusagen mit dem Projekt mitgewachsen.

Inwiefern hat die EW Höfe Sie dabei unterstützt?
Die EW Höfe legt grossen Wert darauf, dass ihre Mitarbeitenden ihre tägliche Arbeit sicher und effizient erledigen können. Es gibt interne Workshops und Schulungen zu Themen wie Gesundheit, Arbeitssicherheit oder Arbeitseffizienz. Zusammen mit der vorgesetzten Person wird regelmässig besprochen, ob Bedarf an fachlicher Weiterbildung besteht. So durfte ich in den letzten Jahren an Tageskursen oder auch mehrtägigen Seminaren zur beruflichen Weiterentwicklung teilnehmen.

Was gefällt Ihnen besonders an der Telekombranche?
Sie ist unglaublich spannend. Jeder von uns hat privat oder beruflich mit ihr zu tun und Dienstleistungen wie Internet oder TV sind für uns selbstverständlich, aber man macht sich oft gar keine Gedanken, was da alles dahintersteckt, damit diese Services überhaupt bei den Kundinnen und Kunden ankommen. Zudem entwickeln sich die Produkte und Technologien im Telekombereich extrem schnell, das macht die Arbeit in dieser Branche so interessant.

Wie würden Sie als Mitarbeiterin die Unternehmenskultur der EW Höfe beschreiben?
Bei der EW Höfe haben wir sehr unterschiedliche Geschäftsbereiche mit ihren spezifischen Aufgaben. Was aber alle gemeinsam haben, ist die Kundennähe. Kundinnen und Kunden stehen für uns im Fokus und wir arbeiten jeden Tag daran, ihnen mit unseren Dienstleistungen eine möglichst gute Versorgung zu bieten. Dazu gehören auch die Weiterentwicklung unserer Produkte und der innovative Blick nach vorne, was meinen Job nach wie vor spannend und vielfältig macht. Die interne Zusammenarbeit wird durch unsere «#dabliibi»-Projektgruppe gefördert, die viele Ausflüge und Events für die Mitarbeitenden organisiert – vom Skitag und Yogakurs bis zum Spieleabend.


Heute sind Sie Bereichsleiterin und damit Mitglied des Kaders. Wie ist es zu diesem Karrieresprung gekommen?
Ich bin nun seit sechs Jahren bei der EW Höfe beschäftigt und so wie sich der Fokus des Projekts und die Ausrichtung des Telekomnetzes über die Jahre verändert haben, haben sich auch meine Aufgaben verändert. Ich habe den Aufbau des Höfner Glasfasernetzes und der Dienstleistungen und die damit verbundenen Prozesse über die Projektphase hinaus bis in den operativen Betrieb begleitet und gleichzeitig auch bereits einige Jahre die Stellvertretungsfunktion für den damaligen Leiter Telekom ausgeübt. Ich würde es daher auch weniger als «Karrieresprung» bezeichnen, sondern eher als das Ergebnis kontinuierlicher Weiterentwicklung. Ich bin dankbar, dass ich diese Chance erhalten habe und dass ich nun in meiner Tätigkeit als Bereichsleiterin Netze Telekom bei der EW Höfe weiterwachsen kann.


Der Autor


Karin Bühler

Bereichsleiterin Personal


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